Das zirkuläre Potenzial von Faserzementverkleidungen
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Das zirkuläre Potenzial von Faserzementverkleidungen

May 25, 2023

Nachhaltige Städte erfordern nachhaltige Lösungen, die die Entwicklung einer neuen Denkweise zur Neuformulierung konventioneller Schöpfungsprozesse erfordern. Im Kampf gegen den Klimawandel gilt das Konzept der Kreislaufwirtschaft als Schlüsselfaktor für nachhaltige Lösungen der Zukunft. Ein Teil dieses Konzepts ist als zirkuläres Design bekannt, das darauf abzielt, das traditionelle Paradigma des „Verwendens und Wegwerfens“ in eine Verpflichtung zur Wiederverwendung vorhandener Materialien umzuwandeln.

Circular Design denkt den Entstehungsprozess von Produkten von den ersten Schritten an neu und leitet Architekten und Designer an, Produkte zu schaffen, die wiederverwendet, recycelt oder umgewandelt werden können. Die Anwendung der Zirkularität in der Architektur eröffnet die Debatte darüber, den Lebenszyklus von Baumaterialien neu zu überdenken. Auf diese Weise bietet die Faserzementverkleidung – eine Kombination aus Grundelementen der Erde, mineralischen Materialien, Wasser, Luft und Feuer in einem einfachen Filterprozess – eine Designlösung, die den Grundprinzipien des zirkulären Bauens entspricht. Zusätzlich zu ihrer Zusammensetzung, Festigkeit und Haltbarkeit sind diese Produkte als System konzipiert, das den Lebenszyklus eines Gebäudes überdauern kann.

Die Umsetzung der Zirkularität im Designprozess von Baumaterialien erfordert den Beitrag von Experten außerhalb der Baubranche. Mit einer multidisziplinären Praxis, die den traditionellen Prozess neu überdenkt, bietet Equitone vorgefertigte Fassadenplatten an, die als System konzipiert sind und sich zum Recycling einfach hinzufügen, entfernen, anpassen, ersetzen und demontieren lassen.

Faserzementverkleidungen sind nicht nur modular, leicht und einfach zu demontieren, sondern haben auch eine Lebenserwartung von 50 Jahren. Diese Art der Verkleidung ist besonders hilfreich für Architekten, die kreisförmige Gebäude auf der Grundlage von Materialien entwerfen möchten, die einem modularen Design folgen, minimalen Abfall erzeugen und wiederverwendete Komponenten verwenden. Bei der Planung dieser Gebäude können Architekten dem Equitone Specifier Design Guide folgen, um den Umfang der möglichen Lösungen und Designkombinationen zu verstehen.

Diese Paneele ermöglichen eine große Gestaltungsfreiheit und können in verschiedenen Formen angeordnet werden, wobei entweder große, kleine oder schmale Paneele in einem vertikalen, horizontalen oder abgewinkelten Muster angeordnet werden können. Architekten können auch mit Sonderanwendungen wie Perforationen, extremen Einschnitten, gefrästen Flächen und gebogenen Wänden spielen. Zwischen den Paneelen gibt es vier Arten von Verbindungsfugen: offene, überlappende, verdeckte oder umlenkbare Verbindungen. Die Befestigungen passen sich der Farbe des Paneels an und können sowohl sichtbar als auch verborgen angebracht werden, wobei sie dennoch den Rahmen unterstützen, ohne das Paneel übermäßig zu belasten. Als hinterlüftetes Fassadensystem verfügen diese Paneele über eine Rückwand, die Platz für die Luftzirkulation bietet.

Wenn (oder wenn) der Lebenszyklus des Gebäudes zu Ende geht, können diese Paneele abgebaut und wieder verwendet werden.

Die Vielseitigkeit und Gestaltungsflexibilität der Gestaltung mit Paneelen ermöglicht den Einsatz in verschiedenen Arten von Architekturprojekten, sei es für private, institutionelle, öffentliche oder gewerbliche Zwecke.

In zwei Beispielen richtig angewandter zirkulärer Designstrategien entscheiden sich Wohnarchitekturprojekte wie Vista North Pearl Condominiums oder die Villa Maillard für Fassaden mit Faserzementverkleidung. Als Mehrfamilienhaus in Portland verwendet das erste Projekt zwei Arten von Paneelen – Linea und Tectiva –, um eine strukturierte Komposition mit einer straffen Haut aus dunkelgrauen Paneelen und regelmäßig angeordneten Fenstern zu entwickeln, die die Identität des Viertels und seiner Umgebung widerspiegeln soll Industrielle Vergangenheit. Die wellenförmige Fassade – inspiriert vom Willamette River – verleiht dem umgebenden städtischen Gefüge einen Hauch von Nachhaltigkeit und dient als Hintergrund für die grünen Terrassen.

Die Renovierung eines Einfamilienhauses aus den 1930er-Jahren in Tourcoing zeigt, wie diese Strategie funktioniert und dem Gebäude gleichzeitig ein zweites Leben verleiht. Die Neugestaltung der Fassade des Hauses ermöglichte den Einbau von Tectiva-Verkleidungsplatten, die dem Haus eine neue Haut verleihen und gleichzeitig die Möglichkeit bieten, sie in der Zukunft wiederzuverwenden.

Das Kinderzentrum in Marmoutier ist auch ein Beispiel für Faserzement-Fassadenplatten in der Architektur. Unter Beibehaltung der gleichen Farben im Inneren verwendet dieses Projekt dunkelgraue Linea-Paneele, um eine geometrische Fassade zu schaffen, die der klaren und rationalen Form des Gebäudes folgt. Die Oberfläche spielt mit Licht und Schatten durch ihre lineare 3D-Textur und unterstreicht die einzigartige Form der Oberlichter.

Im Einklang mit der geometrischen Architektur schafft der Egaligilo-Pavillon ein orthogonales Gehäuse, das auf rätselförmigen Faserplatten basiert. Mit einer CNC-Anlage wurden 400 Teile für die Außenhaut und mehr als 3.000 Kreise für das Innenvolumen angefertigt. Um diesen Pavillon in Zukunft wiederverwendbar zu machen, wurden diese Paneele mit nur wenigen Schweißpunkten in die Hauptstruktur geschraubt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Durch die Einbeziehung kreisförmiger Materialien in den Entwurf möchte der Pavillon das Bewusstsein für das Recycling vergänglicher Strukturen in der Architektur schärfen.

Zusätzlich zu den nachhaltigen Lösungen, die das kreisförmige Design bietet, können sich Faserzement-Fassadenplatten auch an unterschiedliche Anforderungen anpassen. Abhängig vom Stil des Projekts können diese Paneele in verschiedenen Texturen und Farben gestaltet und in verschiedenen Formen und Layouts angeordnet werden. Bei der Definition der Paneelmaterialien können Architekten zwischen fünf Optionen wählen: „Linea“, „Lunara“, „Tectiva“, „Pictura“ und „Natura“.

Linea: 3D-förmige Texturen, die mit Licht und Schatten spielen

Lunara: Eine unregelmäßige Textur, bei der kein Brett dem anderen gleicht

Tectiva: Eine geschliffene Oberfläche, die die natürliche Faserstruktur des Materials hervorhebt

Pictura: Glatte, matte Oberflächen ohne sichtbare Fasern

Natura: Matte Oberfläche mit zufällig verteilten Fasern

Diese Fassadenmaterialien sind in großen Plattenformaten erhältlich und können je nach Projektabmessungen und -formen modifiziert werden. Ihre Beständigkeit gegenüber Feuer, Chemikalien, lebenden Organismen und extremen Temperaturen ermöglicht eine lange Lebensdauer des Materials bei minimalem Wartungsaufwand.

Weitere Informationen zu Faserzementverkleidungen finden Sie im Produktkatalog.

Camila Prieto Warum eignet sich Faserzement für kreisförmiges Design? Faserzementplatten in Architekturprojekten Oberflächen, Texturen und Farben Linea: eine 3D-geformte Textur, die mit Licht und Schatten spielt Lunara: Eine unregelmäßige Textur, bei der keine zwei Platten gleich sind Tectiva: Eine geschliffene Oberfläche, die die natürliche Faserstruktur des Materials hervorhebt Pictura: Glatte Matte Oberflächen ohne sichtbare Fasern Natura: Matte Oberfläche mit zufällig verteilten Fasern