Neueste Updates zur globalen Einwanderung
16. Mai 2023
Diese Woche möchte das Global Immigration-Team von Smith Stone Walters die folgenden aktuellen Updates aus Kanada, Russland, Spanien, Schweden, Thailand und den Vereinigten Arabischen Emiraten hervorheben.
Immigration, Refugees and Citizenship Canada (IRCC) hat sein Agrar- und Ernährungspilotprojekt bis zum 14. Mai 2025 verlängert.
Das im Mai 2020 gestartete Pilotprojekt trägt dazu bei, erfahrenen Arbeitnehmern in der Agrar- und Lebensmittelindustrie den Übergang zu einem dauerhaften Wohnsitz in Kanada zu erleichtern.
Der Minister für Einwanderung, Flüchtlinge und Staatsbürgerschaft kündigte außerdem die Abschaffung der jährlichen Berufsobergrenzen an, d.
Bis Ende des Jahres beabsichtigt das IRCC, schrittweise neue Änderungen am Pilotprojekt einzuführen, darunter:
Das Pilotprojekt und diese Änderungen zielen darauf ab, den seit langem bestehenden Arbeitsmarktbedarf in den Bereichen Fleischverarbeitung, Pilze, Gewächshausanbau und Viehzucht zu decken.
Die russische Regierung hat für georgische Staatsangehörige die Visumfreiheit für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen wieder eingeführt. Außerdem wurde das Verbot von Direktflügen zwischen den beiden Ländern aufgehoben.
Die Visumspflicht wurde im Jahr 2000 eingeführt und das Flugverbot im Jahr 2019 umgesetzt. Georgien ermöglicht russischen Staatsangehörigen die visumfreie Einreise sowie das Recht auf Arbeit für bis zu einem Jahr.
Das russische Verkehrsministerium kündigte an, dass die russische Fluggesellschaft sieben Flüge pro Woche zwischen Moskau und Tiflis durchführen werde.
Berichten zufolge erwägt die spanische Regierung entweder eine Erhöhung der für das Golden Visa-Programm erforderlichen Mindestinvestitionen oder die Abschaffung des Systems.
Die Partei Mas Pais hat vorgeschlagen, die Regelung abzuschaffen, die es Nicht-EU-Bürgern ermöglicht, mit einer Investition von mindestens 500.000 Euro eine Aufenthaltsgenehmigung in Spanien zu erhalten.
Im Jahr 2022 appellierte die Europäische Kommission an die Mitgliedstaaten, den Verkauf von Staatsbürgerschaft und Wohnsitz an Investoren einzustellen, da sie diese als Sicherheitsrisiko ansieht.
Das Vereinigte Königreich hat sein Tier-1-Investorenvisum im Jahr 2022 im Zuge der russischen Invasion in der Ukraine abgeschafft. Im Februar 2023 kündigte Irland sein Golden-Visa-Programm und Portugal kündigte einen Plan zur Schließung dieses Systems an.
Sowohl in Italien als auch in Griechenland gibt es noch immer Regelungen, bei denen der Wohnsitz auf der Grundlage einer Investition erfolgt.
Die schwedische Regierung hat eine Erhöhung der Gehaltsanforderungen für Inhaber einer Arbeitserlaubnis vorgeschlagen.
Dem Vorschlag zufolge müssen ausländische Arbeitnehmer über ein Gehalt von mindestens 80 % des Durchschnittsgehalts verfügen. Dies entspricht einem Unterhaltsbedarf von 26.560 SEK pro Monat (derzeit etwa 2.000 GBP oder 2.600 USD).
Die Verordnungsänderung soll am 1. Oktober 2023 in Kraft treten.
Die Regierung hat das Antragsverfahren für das Langzeitaufenthaltsvisum (LTR) aktualisiert.
Nach dem neuen Verfahren müssen Antragsteller auf die Genehmigung ihres LTR-Visumantrags durch die Einwanderungsbehörde warten, bevor sie einen Antrag auf eine digitale Arbeitserlaubnis beim Arbeitsministerium einreichen können.
Zuvor konnten die LTR-Visum- und Arbeitserlaubnisanträge gemeinsam eingereicht und genehmigt werden und konnten gleichzeitig im One Stop Service Center (OSSC) ausgestellt werden.
Hintergrund:
Das Langzeitaufenthaltsvisum (LTR) wird vier Kategorien von Ausländern angeboten:
Ehepartner und unterhaltsberechtigte Kinder (unter 20 Jahren) von LTR-Visuminhabern haben ebenfalls Anspruch auf die gleichen Visa.
Das LTR ist ein 10-Jahres-Visum (zunächst fünf Jahre und eine Verlängerung um fünf Jahre) mit mehrfacher Einreise und verschiedenen anderen Vorteilen, darunter:
Inhaber eines LTR-Visums können ihre Arbeit in Thailand erst dann aufnehmen, wenn ihre digitale Arbeitserlaubnis ausgestellt wurde, es sei denn, sie gehören zur Kategorie „Work-from Thailand Professionals“ (WTP).
Potenzielle Antragsteller müssen zunächst einen Qualification Endorsement Letter (QEL) beim Board of Investment (BOI) beantragen, bevor sie einen Antrag auf ein LTR-Visum einreichen können.
Das Ministerium für Humanressourcen und Emiratisierung (MoHRE) hat Geldstrafen von bis zu 500.000 AED für Unternehmen angekündigt, die versuchen, die Emiratisierungsziele zu umgehen.
Als Verstöße gelten unter anderem die Reduzierung der Mitarbeiterzahl und die Änderung von Berufsbezeichnungen.
Für den ersten Verstoß wird eine Geldstrafe von 100.000 AED verhängt. Ein Unternehmen, das einen Verstoß wiederholt, wird mit einer Geldstrafe von 300.000 AED belegt. Wenn das Unternehmen einen Verstoß ein drittes oder mehrere Male wiederholt, beträgt die Geldstrafe 500.000 AED.
Von den bestraften Unternehmen wird dann verlangt, ihr Emiratisierungsziel korrekt zu erreichen.
Im Rahmen der Emiratisierung sind Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern verpflichtet, die Zahl ihrer emiratischen Mitarbeiter in qualifizierten Arbeitsplätzen alle sechs Monate um 1 % zu erhöhen, um letztendlich bis zum Jahresende eine Emiratisierung von 2 % zu erreichen. Es wird erwartet, dass die Zielunternehmen bis Ende 2026 eine Emiratisierungsrate von 10 % erreichen.
Nicht konforme Unternehmen müssen mit einem finanziellen Beitrag von 42.000 AED für jedes Emirat rechnen, das nicht gemäß den Halbjahreszielen ernannt wird.
Wenn Sie Unterstützung bei irgendeinem Aspekt der weltweiten Einwanderung benötigen, ist Smith Stone Walters für Sie da.
Um mit einem Mitglied unseres globalen Einwanderungsteams zu sprechen, kontaktieren Sie uns bitte noch heute.
Kanada: Agrar- und Lebensmittel-Pilotprojekt verlängert. Russland: Visumfreies Reisen für georgische Staatsangehörige. Spanien: Änderungen am Golden-Visa-Programm werden in Betracht gezogen. Schweden: Vorgeschlagene Erhöhung der Gehaltsanforderungen. Thailand: Langzeitaufenthaltsvisum (LTR). Hintergrund: Vereinigte Arabische Emirate: Geldstrafen verhängt für Unternehmen, die gegen Emiratisierungsziele verstoßen. Kompetente Beratung zum Thema globale Einwanderung